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Content Services: Best of two Worlds

Content Services: Best of two Worlds

Autor: Mohamed Welter, Alos GmbH

Content Services umschreibt die Funktionalität einer herkömmlichen ECM-Lösung, die bis dato nur On-Premises oder nur in der Cloud bezogen werden konnte. Vergleichbar ist dies mit zwei Extremen: Wo die On-Premises-Lösung mehr auf Sicherung der Daten ausgerichtet und vor Zugriff von außen geschützt ist, bietet die Cloud-Lösung eine höhere Flexibilität und Mobilität und erlaubt spiegelbildlich den ortsunabhängigen Zugriff.

Da auf die Vorteile beider Lösungen (On-Premises, Cloud) nicht zu verzichten ist, wird dies durch den Bezug von mehreren On-Premises-Anbietern und von mehreren Cloud-Anbietern (Multi-Cloud) kompensiert. 64 % der Unternehmen nutzen fünf oder mehr Systeme, um ihre Unternehmensdaten zu strukturieren und zu speichern. Viele Unternehmen erhoffen sich auf diese Art und Weise einen Mehrwert – welcher aber vermutlich nur mehr Kosten und mehr Aufwand für ihr Unternehmen bedeutet. Denn bei dieser Vorgehensweise sind Datensilos kaum vermeidbar, da eine nahtlose Integration ohne Synchronisationsfehler in der Praxis nicht gelingt und in den meisten Fällen mit hohen Kosten verbunden ist.

Laut Forrester nutzten 93% (Stand 2017, März) aller Unternehmen verschiedene Anbieter, um ihre Unternehmensdaten und Dokumente zu speichern.

“While 93% of companies are using multiple repositories to store content, 47% are limiting content storage to on-premises repositories”

Davon entschieden sich 25% der Unternehmen, mehrere On-Premises-Lösungen von verschiedenen Anbietern zu beziehen, welche in diesem Segment den Höchstsatz ausmacht. Dieser Prozentsatz ist kritisch zu beurteilen, da er darauf hinweist, dass Unternehmen ein akutes Problem mit der Speicherung von Daten haben und auf mehrere Anbieter ausweichen müssen. Zum anderen ist die Tatsache, dass Unternehmensdaten bei mehr als nur einem Anbieter gespeichert werden, aus Sicherheitsgründen bedenklich.

Bei den Cloud-Geschäften stellt der Einsatz mehrerer Cloud-Anbieter in einem Unternehmen von 6% ebenfalls den Höchstsatz dar. Zwar ist der Prozentsatz niedrig, doch bei steigenden Cloud-Geschäften und solch einer Verteilung ist die Zahl beachtlich. Unternehmen benötigen demzufolge oftmals mehr als eine Cloud und das von mehreren Anbietern. Dies scheint eine gängige und kostspielige Lösung zu sein, um sensible Daten von nicht sensiblen Daten zu trennen.

Der Ansatz und die Ideologie, beide Komponenten so zu kombinieren, wären im Rahmen der Digitalisierung ein zeitgemäßer Schritt. Hybrid-Cloud-Lösungen verschmelzen beide Vorteile. Der Service kann von öffentlichen Cloud-Anbietern über das Internet erbracht werden, während zeitgleich sensible Daten und Workflows On-Premises verarbeitet werden. 2018 bis 2022 wird Cloud-Services ein Mainstream-IT-Thema sein. Unternehmen sind zunehmend damit beschäftigt, datenschutz-konforme und flexible Cloud-Services zu integrieren. Mehr zu diesen Thema können Sie auch hier nachlesen.

 

Quelle:

Forrester Consulting. (März 2017): https://www.forrester.com.

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